Selbstgemachte Pizza einfrieren: So einfach & schnell geht’s

Selbstgemachte Pizza einfrieren

Möchtest du immer gut vorbereitet sein und auch, wenn es schnell gehen muss, selbst gemachte Pizza ohne viel Aufwand zur Hand haben? Selbstgemachte Pizza einfrieren ist leichter, als du vielleicht denkst.

Du musst nur ein paar Regeln beachten, dann kannst du deine eigene Lieblingspizza immer so auf den Tisch bringen, als wäre sie gerade frisch gemacht.

Was macht selbstgemachte Pizza so besonders?

Bei selbstgemachter Pizza weißt du immer, welche Zutaten du für die Zubereitung verwendet hast. Das ist ganz besonders wichtig, wenn du unter einer Nahrungsmittelallergie leidest.

Hinzu kommt, dass du dich ganz bewusst für Bioprodukte entscheiden kannst. Die Tomaten aus dem eigenen Garten, der Käse vom Bauern, sowie das Mehl aus der Region finden dann schnell den Weg auf deine Pizza.

Derartig hochwertige Produkte kannst du in der Tiefkühltruhe vom regionalen Supermarkt nicht finden.

Kann man selbstgemachte Pizza einfrieren?

Kann man selbstgemachte Pizza einfrieren

Selbstgemachte Pizza einfrieren geht ganz problemlos. Du solltest sie aber vor dem Einfrieren bereits portionieren und die Verpackung gut beschriften. Hierbei sollte nicht nur der Inhalt gut beschrieben sein, sondern auch der Tag der Zubereitung.

Die einzelnen Pizzastücke solltest du zuvor einzeln vorgefroren haben. Du kannst sie dann gemeinsam in eine geeignete Verpackung geben und gemeinsam in der Tiefkühltruhe lagern.

Du hast aber dann den Vorteil, dass du immer genau die Menge entnehmen kannst, die du gerade benötigst.

Tipp: Du kannst auch low-carb Pizzen einfrieren. Ideen für low-carb Rezepte findest du zum Beispiel hier.

Gut. Nachdem du nun weißt, dass du deine Pizza problemlos in den Tiefkühler kann, stellet sich aber noch eine wichtige Frage. Nämlich: Wann solltest du selbstgemachte Pizza einfrieren?

Selbstgemachte Pizza vor oder nach dem Backen einfrieren?

Du kannst selbstgemachte Pizza sowohl vor, wie auch nach dem Backen einfrieren. Du wirst im Laufe der Zeit sicherlich beide Varianten wählen. Nach dem Backen frierst du dann die Reste ein, die übrigbleiben und vor dem Backen wirst du Pizzen einfrieren, die du vorbereitest, wenn du einmal viel Zeit hast. Du kannst dann bei der Zubereitung auch einfach ein paar Pizzen mehr zubereiten und diese vor dem Backen einfrieren.

Selbstgemachte Pizza einfrieren, ist nach dem Backen bedeutend leichter, als eine ungebackene Pizza mit weichem Teigboden tiefzukühlen. Besonders dann, wenn die Pizza einen besonders dünnen Boden haben soll, ist das Unterfangen schwierig.

Um die Hefe im Teig musst du dir übrigens keine Sorgen machen. Diese stellt zwar ihren Stoffwechsel bei den Temperaturen im Tiefkühler ein, ist nach dem Auftauen aber wieder voll funktionsfähig.

Unter 10°C verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse erheblich, unter -7°C werden sie vollständig eingestellt.

baeckerlatein.de

Tipp: Direkt in der Pizzaform selbstgemachte Pizza einfrieren

Solltest du viele Pizzaformen haben, kannst du deine selbstgemachte Pizza auch gleich in der Form einfrieren. Das hat den Vorteil, dass du die Pizza zum Auftauen mit der Form in den kalten Backofen stellen kannst.

Vor dem Backen solltest du die Form aber dann wieder aus dem Backofen nehmen, damit dieser auf die gewünschte Backtemperatur vorgeheizt werden kann.

Pizza muss immer mit einer sehr hohen Unterhitze gebacken werden, damit der Boden knusprig wird und der Belag saftig bleibt. Es ist daher nicht von Vorteil, wenn die Pizza bereits im Backofen steht, wenn dieser die endgültige Backtemperatur noch nicht erreicht hat.

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Die Pizza, die du gleich direkt in der Pizzaform einfrierst, muss zuvor nicht vorgebacken werden. Ansonsten, wenn du eine Pizza komplett frisch und mit ungebackenem Boden einfrierst, brauchst du viel Platz in deinem Tiefkühler.

Die Pizzen müssen vor dem endgültigen Lagern einzeln, zeitaufwendig durchfrieren, damit du sie später platzsparend und gut verpackt im Tiefkühler aufbewahren kannst.

Sollte man selbstgemachte Pizza mit oder ohne Belag einfrieren?

Pizza mit oder ohne Belag einfrieren

Die Frage, ob du selbstgemachte Pizza mit oder ohne Belag einfrieren sollst, lässt sich nicht so einfach beantworten. Beide Varianten bieten dir eine Vielzahl von Vorteilen, die du von Fall zu Fall nutzen kannst.

Im Alltag wird es daher so sein, dass du einmal nur den Pizzaboden ohne Belag einfrierst und ein anderes Mal die Pizzaböden vor dem Einfrieren belegst. Dennoch solltest du bei den Zutaten aufpassen. Mehr dazu gleich.

Selbstgemachte Pizza ohne Belag einfrieren:

Wenn du selbstgemachte Pizza einfrieren möchtest, ist zumeist die Zubereitung des Hefeteigs, der am besten noch viele Stunden Zeit zum „Gehen“ haben sollte, der aufwendigste Schritt.

Es lohnt sich daher wirklich, wenn du dir hin und wieder die Zeit nimmst, wenn du sowieso zu Hause bist, dass du einen Pizzateig ansetzt und lange gehen lässt.

Im Anschluss formst du dann den fertigen Teig zu Pizzaböden in der Größe deiner Wahl. Am besten backst du sie dann gleich, ganz ohne Belag, ähnlich als wenn du ein Brot backen würdest.

Damit der Teigboden ohne Belag beim Backen keine „Blasen“ schlägt, solltest du viele kleine Löcher hineinstechen. Backe die einzelnen Pizzaböden nicht zu lange, sodass sie noch hell sind und nicht braun und knusprig.

Nach dem Auskühlen frierst du sie einzeln ein und kannst sie dann, wenn sie durchgefroren sind, übereinander stapeln. Somit kannst du sie später nach Bedarf einzeln entnehmen.

Der Vorteil, den du hast, wenn du vorgebackene Pizzaböden ohne Belag einfrierst, liegt darin, dass du diese immer aktuell frisch belegen kannst. Vor allem, wenn du Freunde zum Pizza essen einlädst, können diese ihre eigenen Wünsche, den Belag der Pizza betreffend vorbringen.

Das ist besonders wichtig, wenn Vegetarier oder Veganer unter deinen Freunden sind. Besonders praktisch ist, dass vorgebackene Pizzaböden nicht nur individuell belegt werden können, sondern nach dem 2. Backen (mit Belag) besonders knusprig sind.

Selbstgemachte Pizza mit Belag einfrieren:

Zu einer guten selbstgemachten Pizza gehört nicht nur ein selbstgemachter Hefeteig für den Boden, sondern auch eine selbstgekochte Tomatensauce. Diese kannst du entweder getrennt vom Boden einfrieren oder vor dem Einfrieren der selbstgemachten Pizza auf den Pizzaböden verteilen.

In den meisten Fällen machst du nichts falsch, wenn du alle Pizzasorten mit einer Tomatensauce auf dem Boden deinen Gästen anbietest. Lediglich bei einigen Varianten wird Sauerrahm auf den Pizzaboden gestrichen und keine Tomatensauce.

Für derartige Ausnahmen kannst du dann die Pizzaböden nehmen, die du ohne Belag eingefroren hast. Theoretisch kannst du die gebackene oder ungebackene Pizza gleich mit Belag einfrieren.

Es ist aber nicht so einfach, eine frische Pizza, die mitsamt dem Belag eingefroren wurde, im Backofen knusprig backen zu können. Selbst die Hersteller von Tiefkühlpizzen schaffen es häufig nicht, dass die Pizza nach dem Aufbacken so knusprig ist, wie sie sein sollte. Entweder ist der Boden matschig oder der Belag trocken.

Tipp: Hier erfährst du mehr darüber, wie du Pizzateig einfrieren kannst.

Welche Zutaten sollte man beim Einfrieren von selbstgemachter Pizza vermeiden?

Welche Zutaten eignen sich für Pizza zum Einfrieren?

Im Grunde kannst du alle Zutaten zum Belegen deiner selbstgemachten Pizza, die du einfrieren möchtest, wie sonst auch. Bei Pizzen, die du vor dem Einfrieren vorbackst, solltest du die Backzeit halbieren, damit du nach dem Auftauen keinen zu trockenen Belag hast.

Bei tiefgekühlten Champignons kann es vorkommen, dass diese nach dem Auftauen farblich nicht mehr ganz so frisch aussehen, wie vor dem Einfrieren. Vermeide Zutaten die viel Feuchtigkeit enthalten, wenn du Pizza einfrieren möchtest.

Die Feuchtigkeit in den Zutaten könnte vor dem Durchfrieren vom Pizzaboden aufgesogen werden, sodass dieser nach dem Auftauen und Aufbacken nicht mehr so knusprig ist, wie er eigentlich sein sollte.

Wie bereits oben beschrieben, wird die tiefgekühlte Pizza am leckersten, wenn du sie vor dem Einfrieren maximal mit Tomatensauce bestreichst und erst nach dem Auftauen mit frischen Zutaten belegst. Es wird dann niemand mitbekommen, dass du die Pizza nicht komplett frisch zubereitet hast.

Weniger ist mehr

Sicherlich ist dir schon aufgefallen, dass alle Zutaten, die beim „Italiener“ auf der Pizza langen, hauchdünn geschnitten sind. Die Pizza darf nicht zu dick belegt werden, damit sie knusprig und frisch schmeckt.

Einige Zutaten, wie z. B. Rucola, werden erst nach dem Backen frisch auf die Pizza gelegt, damit sie ihr Aroma nicht verlieren.

Wie lange hält eine selbstgemachte Pizza im Gefrierschrank?

Egal, ob die tiefgekühlte Pizza frisch oder vorgebacken eingefroren wird, sie sollte nach Möglichkeit so schnell wie möglich verzehrt werden. Am besten bleibt die Pizza nicht länger als drei Monate im Tiefkühler.

Es ist daher von entscheidender Wichtigkeit, dass du immer das aktuelle Datum auf der Verpackung vermerkst, wenn du Pizza einfrierst. Belegte oder unbelegte Pizza sollte im Tiefkühler gut verpackt sein, damit Gefrierbrand ausgeschlossen werden kann.

Besonders einfach lässt sich Pizza zum Tiefkühlen mit mehreren Lagen Frischhaltefolie verpacken.

Wie taut man selbstgemachte Pizza am besten wieder auf?

Wie taut man selbstgemachte Pizza am besten wieder auf?

Am besten nimmst du deine tiefgekühlte Pizza früh genug aus dem Eisfach, damit sie komplett auftauen kann, bevor sie in den vorgeheizten Ofen geschoben wird. Richtig knusprig wird der Pizzaboden, wenn du die Pizza auf einem Pizzastein ausbackst.

Pizzasteine kannst du nicht nur von der Größe her passend für deinen Backofen kaufen, sondern auch für einen Gasgrill mit Haube.

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Damit deine Pizza nach dem Auftauen wie frisch schmeckt, solltest du die Pizza nicht mit Umluft im Backofen aufbacken, sondern im besten Fall bei 250 bis 300 Grad Celsius mit Unterhitze, wenn dein Backofen nicht eine spezielle Einstellung für Pizza hat.

Nur mit einer ausreichend heißen Unterhitze wird der Pizzaboden so knusprig wie gewünscht, ohne dass der Belag zu braun oder zu trocken wird. Am schnellsten lassen sich Pizzaböden auftauen, die ohne Belag eingefroren wurden, weil diese kaum Feuchtigkeit enthalten und daher viel schneller auftauen als Pizzen, die mit einem dicken Belag versehen sind.

Fazit

Um selbstgemachte Pizza einfrieren zu können, solltest du einige Versuche unternehmen. Probiere einfach einmal alle Möglichkeiten für dich selber aus und entscheide dich dann für die Variante, die dir persönlich am besten schmeckt. Es macht zudem einen Unterschied, ob die nur für dich selber selbstgemachte Pizza einfrieren möchtest oder auch für deine Gäste.

Falls du die Pizzaböden vorgebacken und ohne Belag einfrierst, kannst du die dazu notwendige Pizza-Tomaten-Soße ebenfalls vorkochen und in einem Eiswürfelbereiter einfrieren.

Nach dem Einfrieren kannst du die Tomatensoße in Würfelform entnehmen und in ein passendes Gefäß füllen, damit sie ohne Qualitätsverlust auch über einen längeren Zeitraum hinweg eingefroren bleiben kann, die tiefgekühlte Tomatensoße schmeckt nicht nur auf Pizza, sondern auch zu Pasta.

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