Kartoffeln einzufrieren, ist keine gute Idee. Aber wie verhält es sich mit Kartoffelbrei? Lässt sich das Gericht aus Erdäpfeln problemlos im Gefrierschrank aufbewahren? Die Antwort darauf erfährst Du hier.
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Kann man Kartoffelbrei einfrieren?
Du kannst Kartoffelbrei einfrieren, allerdings veränderst Du damit Geschmack und Konsistenz. Die enthaltene Stärke wandelt sich bei Minusgraden in Zucker um und lässt den Brei süßlich schmecken. Außerdem hast Du nach dem Auftauen oftmals eine klumpige Masse auf dem Teller.
Damit aber nicht genug. Denn gerade die Extraportion Milch, Sahne und Butter sorgen für den Unterschied.
Denn ein gewisser Anteil an Butter, Sahne und Milch in der Speise lässt den Kartoffelbrei nicht so schnell verklumpen und wirkt sich positiv auf den Geschmack aus.
Hast Du den Brei bloß mit Wasser angerührt, solltest Du deshalb vorm Kartoffelbrei einfrieren, einen Schuss Milch unterrühren.
Bevor wir ins Detail gehen, prüfen wir kurz, ob es einen Unterschied macht, selbstgemachten Kartoffelbrei einzufrieren oder gekauften Pulver-Brei.
Kann man gekauften Kartoffelbrei einfrieren?
Gekaufter Kartoffelbrei lässt sich einfrieren. Hast Du zum Mischen des Pulvers aus der Tüte lediglich Wasser verwendet, ist der aufgetaute Brei keine Delikatesse.
Die Zugabe von Milch, Sahne und Butter vor dem Einfrieren verhindert das Schlimmste und macht die erhitzte Masse genießbarer.
Kurz geasgt: Kartoffelbrei aus Pulver verhölt sich beim einfrieren wie selbstgemachter …
Kann man selbstgemachten Kartoffelbrei einfrieren?
Selbstgemachten Kartoffelbrei kannst Du gut einfrieren, sofern Du für die Zubereitung Milchprodukte wie Sahne verwendet hast.
Mit Gemüsebrühe und Wasser hergestellter Brei wird beim Auftauen in der Regel klumpig.
Der Grund: Sahne, Butter und Milch binden die enthaltene Stärke, wodurch das Gericht auch nach dem Auftauen seine Konsistenz besser behält.
Fast so entscheidend wie der Einsatz von Milchprodukten ist das richtige Timing.
Wann sollte man Kartoffelbrei einfrieren?
Kartoffelbrei kannst Du einfrieren, sobald er gekocht und abgekühlt ist. Das Frosten von rohem Brei lässt reichlich Stärke in Zucker umwandeln und sorgt für einen unangenehm süßen Geschmack.
Steht der Kartoffelbrei schon einen Tag lang herum und hat bereits eine trockene Kruste angesetzt, darf der Gang in den Tiefkühler nach kräftigem Umrühren und einer Beigabe von etwas Butter, Sahne oder Milch immer noch erfolgen.
Warum? Das liest du jetzt.
Was passiert, wenn man Kartoffelbrei einfriert?
Wenn Du Kartoffelbrei einfrierst, wandelt sich ein Teil der Stärke in Zucker um. Je nachdem wie viel von den Kohlenhydraten im Brei stecken, hat dies einen mal mehr und mal weniger deutlichen Effekt auf den Geschmack.
Deshalb ist es sinnvoll, für den Kartoffelbrei besonders stärkearme Erdäpfel, also festkochende Kartoffeln, auszusuchen, falls der Brei in den Froster soll.
Tatsächlich setzt beim Einfrieren der Kartoffel der natürliche Frostschutzprozess ein. Das ist auch der Grund, warum du Kartoffeln nicht im Kühlschrank lagern solltest.
Kartoffelbrei einfrieren: 2 einfach Wege
Zum Tiefkühlen lässt Du den Kartoffelbrei abkühlen und füllst ihn in luftdicht verschließbare Behälter oder Beutel. Damit sich kein Gefrierbrand entwickelt, ist das Vakuumieren sinnvoll.
Hierzu kannst du zum Beispiel Vakuum Glasdosen nutzen. Diese erhöhen auch die Haltbarkeit von anderen Lebensmitteln im Kühlschrank immens.
- Hochwertige Design Vakuumbehälter aus Glas (Borosilikatglas) mit Tritan Deckel
- BPA-frei: auch für Babynahrung geeignet
Willst Du Kartoffelbrei einfrieren, kannst Du zum portionsweisen Aufbewahren klassische Eiswürfelformen nehmen.
Nutze dazu am besten eine Eiswürfelform aus Silikon mit Deckel. Dadurch stellt du sicher, dass andere Lebensmittel im Gefrierschrank nicht nach Kartoffelbrei schmecken und dein Kartoffelbrei nimmt nicht den Geschmack anderer Lebensmittel an.
Ich nutze dazu seit Jahren diese wunderbaren Formen.
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Nun aber mehr zu den Details.
1. Kartoffelbrei in Eiswürfelformen einfrieren
Eiswürfelformen sind das ideale Behältnis zum Einfrieren von Kartoffelbrei. Benötigst Du mal einen sämigen Kartoffelanteil im Menü, entnimmst Du Dir ein paar gefrorene Würfel aus Kartoffelbrei.
Kartoffelbrei in Dosen oder Gefrierbeutel einfrieren
Verschließbare Gefrierboxen und Beutel bieten sich an, wenn Du Kartoffelbrei einfrieren willst. Versuche, so wenig Luft wie möglich in das Behältnis dringen zu lassen.
Außerdem kannst du so mit deinen Kartoffelbreiresten auch perfekte Suppen andicken. Gib einfach ein paar Würfel in die Suppe und schön wird sie lecker sämig. Und die leichte Süße macht sich dann sogar sehr gut.
2. Kartoffelbrei vakuumieren und einfrieren
Der Vakuumbeutel ist die beste Methode, um Kartoffelbrei tiefzukühlen. Mit einem dazu passenden Gerät wird jegliche Luft aus dem Beutel gesaugt, sodass Gefrierbrand keine Chance hat und der Geschmack erhalten bleibt.
Wie lange hält sich eingefrorener Kartoffelbrei im Gefrierschrank?
Bis zu sechs Monate kann Kartoffelbrei im Tiefkühlapparat aufbewahrt werden. Ein hoher Anteil an Milch und Sahne reduziert die Haltbarkeit des Breis.
Tipp: Du kannst auch ganz einfach Süßkartoffeln einfrieren. Hier erfährst du, wie es geht!
Wie taut man Kartoffelbrei auf?
Kartoffelbrei kannst Du langsam über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen. Bei Zimmertemperaturen taut die Masse auch gut auf der Arbeitsfläche auf.
In der Mikrowelle gelingt der Auftauvorgang bei 600 Watt besonders schnell. Das hat allerdings Einfluss auf den Geschmack und die Konsistenz. Ein ordentliches Umrühren, kräftiges Nachwürzen und etwas Butter macht aus dem Brei wieder einen Genuss.
Schonend für Geschmack und Konsistenz ist das Erwärmen im Wasserbad. Dazu kann der Kartoffelbrei im Behälter gelassen und in ein größeres Gefäß, das mit warmem Wasser befüllt ist, gestellt werden. Es ist ratsam, zwischendurch mal umzurühren und abgekühltes Wasser durch warme Flüssigkeit zu ersetzen.
Soll der Brei eine heiße Suppe verfeinern, kannst Du ihn ohne Auftauen dazu geben. Vor allem bei portionsweise abgefülltem Kartoffelbrei ist diese Methode zu empfehlen.
Tipp: Sahne und Milch im Kartoffelgratin sorgen dafür dass man es gut einfrieren kann. Aber es gibt noch viele weitere Wege wie man Kartoffelgratin vorbereiten kann. Hier erfährst du, wie es geht.
Wie kann man aufgetauten Kartoffelbrei nutzen?
Der aufgetaute Kartoffelbrei ist die ideale Zutat für Suppen und Eintöpfe. In den flüssigen Gerichten spielt die Konsistenz der einst tiefgefrorenen Masse keine Rolle mehr. Willst Du den Brei als Beilage zu Zwiebeln und Leber benutzen, solltest Du ihn mit frisch gekochten Kartoffeln, Butter und Sahne verfeinern, um einen besseren Geschmack und eine cremige Konsistenz zu erzeugen.
Eine Speise, bei der die Konsistenz des aufgetauten Kartoffelbreis ebenfalls egal ist, sind Kartoffelbreitaler. Lasse den Brei dazu etwas antrocknen und forme ihn zu einer Rolle. Daraus schneidest Du die Taler, welche Du in Butter knusprig in der Pfanne von beiden Seiten anbrätst.
Welche Kartoffelbrei-Varianten kann man einfrieren?
Kann man Kartoffelbrei für Babys einfrieren?
Kartoffelbrei einzufrieren und diesen später an ein Baby zu verfüttern, ist kein Problem. Manche Wonneproppen mögen den Geschmack nicht und bevorzugen die frisch zubereitete Variante. In Kombination mit Gemüse wie Kürbis, Brokkoli, Zucchini und Möhren verleihst Du dem Kartoffelbrei eine aromatische Note und machst ihn fürs Baby interessanter.
Kann man Kartoffelpüree einfrieren?
Du kannst Kartoffelpüree einfrieren. Umso breiiger die Konsistenz ist, desto weniger Klumpen sind nach dem Auftauen zu befürchten.
Kann man Kürbis-Kartoffelbrei einfrieren?
Kartoffelbrei mit Kürbis lässt sich gut einfrieren. Nach dem Auftauen die Masse kräftig umrühren und mit Gewürzen verfeinern.
Kann man Zucchini-Kartoffelbrei einfrieren?
Zucchini-Kartoffelbrei kannst Du einfrieren. Ein höherer Anteil an Kartoffeln kann sich positiv auf die Konsistenz nach dem Auftauen auswirken, da die Zucchini viel Wasser enthält.
Kann man Fenchel-Kartoffelbrei einfrieren?
Kartoffelbrei mit Fenchel eignet sich zum Einfrieren und hält im Froster bis zu sechs Monate durch. Gib den Fenchel nicht roh in die Masse. Lasse ihn entweder mitkochen oder blanchiere den Fenchel vor dem Frosten.
Kann man Avocado-Kartoffelbrei einfrieren?
Avocado-Kartoffelbrei kannst Du einfrieren. Die Konsistenz verändert sich durch die Aufbewahrung im Tiefkühler, sodass der Brei etwas krümeliger wird.
Kann man Brokkoli-Kartoffelbrei einfrieren?
Kartoffelbrei mit Brokkoli bietet sich zum Einfrieren an. Da das grüne Gemüse viel Wasser enthält, solltest Du den Brokkoli mit den Kartoffeln zusammen pürieren. Lässt Du ganze Stücke im Gericht, findest Du nach dem Auftauen nur matschigen Brokkoli vor.
Kann man Karotten-Kartoffelbrei einfrieren?
Karotten im Kartoffelbrei sorgen für tolle Aromen und lassen sich mit in den Tiefkühler packen. So gelagert, ist die Speise mit Mohrrüben einige Monate haltbar.
Kann man Pastinaken-Kartoffelbrei einfrieren?
Damit Du jederzeit schmackhaften Pastinaken-Kartoffelbrei genießen kannst, ist das Einfrieren des Gerichts sinnvoll. Der Brei zeigt bei Plusgraden eine veränderte Konsistenz, die Du mit einem Schuss Sahne wieder ausgleichen kannst.
Fazit: Kartoffelbrei einfrieren, geht das?
Kartoffelbrei eignet sich zum Einfrieren. Insbesondere ein aus festkochenden Erdäpfeln hergestellter Brei übersteht die Lagerung im Froster gut, da sich hier weniger Stärke in Zucker umwandelt und der Geschmack weitestgehend erhalten bleibt. Durchs Einfrieren erreicht Kartoffelbrei eine Haltbarkeit von sechs Monaten. Stört Dich nach dem Auftauen die Konsistenz oder mangelt es Dir an Aroma, peppst Du die Speise mit Milch, Sahne und Butter auf.