10 Wege Lasagne vorzubereiten – so einfach kannst du Lasagne vorbereiten

Lasagne vorbereiten, wie geht das?

Lasagne eignet sich klasse, um sie ofenfertig vorzubereiten. Das Vorbereiten selber kostet zwar etwas Zeit (besonders bei frischen Soßen), aber wenn du sie dann anbieten willst, steht sie Zack auf dem Tisch. Kein Umrühren, kein Anbrennen und eine kurze Garzeit.

All das macht das Leibgericht der Italiener zu einem perfekten Gericht für Partys oder als Essen zum Mitnehmen. Außerdem musst du kein Profikoch sein und kannst trotzdem richtig punkten.

Folge einfach dieser Anleitung und lerne, wie du Lasagne vorbereiten und wieder aufwärmen kannst, damit sie so schmeckt, als wäre sie eben frisch aus dem Ofen gekommen.

1. Lasagne Vorbereiten und im Kühlschrank lagern

Eine Lasagne besteht im Grunde genommen nur aus vier Zutaten. Nudelblätter, einer Füllung mit Tomatensauce, Béchamel und Käse. Füllung und Pasta werden abwechselnd in einer ofenfesten Form geschichtet und dann mit Béchamel und Käse bestreut.

Puristen schwören auf frische Teigplatten, aber auch mit fertigen Lasagneblättern klappt´s.

Wenn du Lasagne für den gleichen oder folgenden Tag vorbereitest, würde ich dir immer raten, sie bereits ohne Käse kurz zu backen (15-20 Minuten bei 160 grad).

Selbst in der Gastronomie wird Lasagne so vorbereitet und dann auf Bestellung aufgewärmt. Du brauchst weder teures Equipment noch viel Erfahrung.

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2. Soulfood Lasagne im Tiefkühler

Lasagne lässt sich einfach vorbereiten und dann einfrieren. Es gehört zu den Dingen, bei denen es sich lohnt, es in größeren Mengen vorzubereiten.

Ich mache meistens einfach gleichzeitig zwei Formen. Eine zum gleich essen, eine für die eiserne Reserve.

Eine Lasagne auf Vorrat im TK-Fach kann dir an so manchem Sonntag die Arbeit in der Küche abnehmen. Sie ist lässt sich blitzschnell auftauen und backen.

Aber Achtung: den Käse nicht mit einfrieren! Er wird sonst zäh und trocken.

Die gefrorene Lasagne erst bei 120 Grad im Ofen für etwa 20 Minuten auftauen. Dann mit Käse bestreuen und für weiter 15 Minuten bei 160 Grad backen.

3. Lasagne mehrfach aufbacken

Selbst wenn der Käse schon mal gebacken wurde, ist es leichter als du denkst, die Lasagne wieder aufzuwärmen. Wenn sie aus dem Kühlschrank kommt, kannst du sie ganz einfach nochmal mit frischem Käse bestreuen und im Ofen bei 160 Grad für etwa 15-20 Minuten backen.

Manche schwören darauf, den Käse mit etwas Wasser zu beträufeln. Auch das kann den Käse vor dem Austrocknen schützen. Sollte sie aus dem Tiefkühler kommen, kannst du sie am besten über Nacht im Kühlschrank auftauen.

Wenn dir dazu die Zeit fehlt, dann lasse sie bei 140 Grad im Ofen langsam auftauen und dann nochmals für die 15 Minuten mit frischem Käse bei 160 Grad backen.

Für ganz eilige, hungrige Menschen geht das Auftauen auch in der Mikrowelle. So kommt sogar doppelt so viel Käse auf die Lasagne.

4. Lasagne einen Tag vorher vorbereiten

Wenn du Lasagne nur einen Tag vorab zubereiten möchtest, kannst du es dir einfach machen und auf die Kühlschrank Methode setzen. Wie im ersten Tipp beschrieben solltest du die Lasagne immer vorbacken.

Durch die Lagerung im Kühlschrank kannst du dir das Auftauen der Lasagne nach dem einfrieren sparen. Im Normalfall kannst du eine Lasagne problemlos bis zu 2 Tage im Kühlschrank zwischenparken.

5. Lasagne 2 Tage vorher vorbereiten

Wenn du deine Lasagne erst am 3. Tag nach der Vorbereitung essen möchtest, ist es Zeit ans einfrieren zu denken. Hierdurch erhältst du ein besseres Ergebnis als eine längere Lagerung im Kühlschrank.

Profitipp: Lagere die Lasagne nach dem Abkühlen kurz im Kühlschrank. So wird sie fest und kann einfacher in kleine Portionen geschnitten werden.

Die kleinen Mengen, machen auch das Auftauen wesentlich leichter und schneller. Außerdem kannst du dir so auch mal eben schnell eine kleine Mahlzeit machen ohne die ganze Form in den Ofen schieben zu müssen.

Ich nutze dazu diese wunderbaren Glasdosen, die Problemlos aus der TK in den Ofen können. Ein absoluter Traum, wenn es mal stressig ist.

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6. Lasagne mit frischen Teigplatten vorbereiten

Damit die Lasagne wirklich authentisch und wie in Bella Italia schmeckt, gehören für viele Köche frische Teigplatten in das Gericht.

Das ist zwar etwas aufwendiger als die getrockneten Lasagneblätter aus der Packung, schmeckt aber auch anders. Frische Pasta hat immer eine geschmeidigere und frischere Konsistenz. Andere behaupten, dass es keinen großen Unterschied macht.

Das eigentliche Backen und das Schichten unterscheiden sich in keiner Weise. Allerdings solltest du eine Pastamaschine oder italienische Oma haben, ansonsten erfordert das Ausrollen mit einem Nudelholz einiges an Muskelkraft. Ob es dir die Mühe wert ist, entscheidest du.

Da die italienische Oma bei mir leider nicht vorhanden ist, habe ich mir diese italienische Pastamaschine zugelegt und bin seit mehreren Jahren mittlerweile mehr als happy.

7. Kannst du Lasagne auch ohne Backen vorbereiten?

Grundsätzlich lautet die Antwort ja. Allerdings macht es wenig Sinn. Es geht ja darum sich Zeit und Aufwand zu ersparen. Neben der Zubereitung der Saucen, dauert das Garen der Pasta im Ofen am längsten.

Die Garzeit bei frischer Pasta ist zwar erheblich kürzer, aber auch sie wird nicht im Wasser gekocht, sondern im Ofen in der Soße gegart. Ganz ohne Vorkochen geht es zwar schon, ist aber nicht zu empfehlen.

8. Lasagne vorbereiten für Gäste und Partys

Da sich eine Lasagne einfach in großen Portionen vorbereiten und transportieren lässt, eignet sie sich auch super als Gericht für die Party.

Die Vorbereitung gestaltet sich genau wie oben angegeben. Immer daran denken, den Käse erst zum Schluss darauf streuen. Das geht am Besten vor Ort. Soll die Lasagne zum Mitnehmen sein, dann überbacke sie idealerweise erst kurz vor dem servieren mit dem Käse.

9. Lunchbox-Lasagne vorbereiten zum Mitnehmen

Da die Lasagne auch in der Mikrowelle gebacken werden kann, ist sie auch im Büro lecker. Der Transport in einer Mikrowellenform ist sicher und es ist eine vollwertige Mahlzeit, die aber nicht so schwer im Magen liegt, dass danach ein Mittagsschlaf ansteht.

kann man Spinatlasagne vorbereiten?

10. Sonderfall Spinatlasagne

Die Spinatlasagne ist wohl die populärste vegetarische Variante. Allerdings verliert Spinat schon beim vorsichtigen Kochen viele seiner Mineralstoffe und Vitamine.

Der Nährstoffschwund verstärkt sich beim Backen und geschieht noch rasanter beim erneuten Erhitzen. Allerdings sind selbst weniger gesunde Nährstoffe besser als gar keine.

Gerade bei Spinat solltest du sehr vorsichtig bei der Vorbereitung sein. Denn nach dem kochen reichert sich Nitrit im Spinat an, das im Worst Case dramatische Auswirkungen haben kann. Sei daher hier bitte unbedingt vorsichtig. Gerade wenn deine Mitesser noch sehr klein sind.

Wird der Restspinat schnell gekühlt, abgedeckt und nicht länger als zwei Tage gelagert, spricht nichts dagegen, ihn später noch einmal aufzuwärmen. Allerdings: Unbedenklich ist diese Art der Resteverwertung nur für Erwachsene. Säuglingen sollte man keinen wieder aufgewärmten Spinat vorsetzen – denn das […] enthaltene Nitrit kann bei ihnen im schlimmsten Fall lebensbedrohlichen Sauerstoffmangel hervorrufen.

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Außerdem: Wenn es sich um frischen Spinat handelt, immer darauf achten, dass er gut im Sieb abgetropft. Er setzt viel Wasser frei, was die Lasagne schnell matschig werden lässt.

Ansonsten lässt sich auch eine vegetarische Spinatlasagne genauso vorbereiten und aufwärmen wie bereits beschrieben.

Fazit

Alles in allem ist eine Lasagne das perfekte Gericht, um es in großen Mengen vorzubereiten und dann nach Bedarf wieder aufzuwärmen. Zugegebenermaßen ist die Zubereitung der Saucen etwas zeitaufwendig, aber es ist das perfekte Go-to-Meal um es auf Vorrat im Tiefkühler zu haben. So ersparst du dir am Tag der Party viel Zeit in der Küche und hast mehr Zeit für Gästen.

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